Der erste Spatenstich für das neue Sankt-Klemens-Hospiz des ASB ist getan.

Mitte November sollen die Arbeiten in Itzehoe-Edendorf richtig beginnen.

 

In den Räumen und auf dem Gelände der gleichnamigen früheren katholischen Kirche am Albert-Schweitzer-Ring hatten sich zum ersten Spatenstich zahlreiche Besucher eingefunden. Musikalisch eröffnet und später auch begleitet wurde die Feier durch Rüdiger Blaschke, Vorsitzender des Hospiz-Förder-Vereins, mit eindrucksvollen selbst geschriebenen Liedern. „Unser Ziel ist es, dass wir uns in einem Jahr zur Einweihung hier wiedertreffen“, sagte Marion Gaudlitz, Vorsitzende des ASB-Regionalverbands Pinneberg-Steinburg. Die Kosten für das gesamte Bauvorhaben seien mit rund

 

4,5 Millionen Euro veranschlagt. Das betreffe nicht nur den Neubau, sondern auch den Umbau der bereits vorhandenen Räumlichkeiten.

 

Frau Gaudlitz betonte, dass mit einem Hospiz rein wirtschaftlich betrachtet nie Gewinn erwirtschaftet werden könne. Deshalb würden auch künftig immer wieder nachhaltig Spenden benötigt werden. „Würdevolles Sterben braucht aber Zeit und Raum. Mit dem stationären Hospiz ergänzen wir die ambulante Arbeit des Hospiz-Fördervereins.“

 

Kreispräsident Peter Labendowicz bezog sich auf Artikel 1 des Grundgesetzes: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Das gelte nicht nur für das Leben, sondern auch für das Sterben und die Zeit danach. Schwerkranke und sterbende Menschen bräuchten Solidarität. „Heute ist ein wichtiger Tag für den Kreis Steinburg. Hier soll ein Ort zum menschenwürdigen Sterben entstehen.“ Dabei hob der Kreispräsident den unermüdlichen Einsatz der „treibenden Kräfte“ Martin Kayenburg (Präsident ASB Schleswig-Holstein), Rüdiger Blaschke und Marion Gaudlitz hervor.

 

„Wir stehen gewissermaßen mit dem Spaten in der Hand und wollen buddeln“, beschrieb Axel Schröter, Projektleiter und stellvertretender ASB-Geschäftsführer, den gegenwärtigen Stand der Dinge. Die Handwerker seien bereit. Es sei nur noch eine Kleinigkeit mit dem Bauamt abzuklären. Er rechne mit dem Beginn der Bauarbeiten voraussichtlich Mitte November. Nach den Reden folgte der symbolische Spatenstich, ausgeführt von Rüdiger Blaschke, Martin Kayenburg, Marion Gaudlitz, Axel Schröter, Itzehoes Bürgervorsteher Dr. Markus Müller und Kreispräsident Peter Labendowicz.


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